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MEIN EVENT-TIPP (ELENA GÜNTHER) - hier der komplette Blog-Text
Mein Besuch im Close-Up-Club - erstaunlich und anders
Heutzutage gibt es so viele Zauberer, dass man langsam den Überblick verliert und deswegen denkt, schon alles gesehen zu haben. Doch der Close-Up-Club hat sofort mein Interesse geweckt, da die Show als intim und witzig beschrieben wurde. Aus diesem Grund nahmen wir auch am Dienstag, den 20. Dezember 2016, in der ersten Reihe Platz, um ein Teil dieser besonderen Atmosphäre zu werden. Die zwei Hauptprotagonisten der Show sind die zwei Magier André Kursch und Axel Hecklau, die nun schon seit 12 Jahren zusammen auf der Bühne stehen und jede Woche eine neue Show dem Zuschauer bieten. Jede Show dauert 70 Minuten lang und unterscheidet sich in ihrem Programm von der vorherigen Show. Mal stehen die Zauberer zu zweit auf der Bühne, mal alleine und mal holen sie einen oder zwei Zuschauer aus dem Publikum dazu. Der Austragungsort, der Soda-Club in der Kulturbrauerei, in dem die beiden seit dem 7. Oktober 2016 jeden Dienstag um 18 Uhr und um 20 Uhr auftreten, sorgt für einen Lounge-Charakter. Das junge und ältere Publikum sitzt in zwei Reihen, auf der Couch oder an Bartischen und blickt auf eine Disco-Kugel und einen Black-Jack-Tisch. Da die Stühle in einem Halbkreis stehen, hat man einen wundervollen Blick auf die kleine Bühne. Natürlich sieht man trotzdem nicht, wie die Zaubertricks funktionieren, auch wenn man direkt davor sitzt. Die Shows des Close-Up-Clubs sind hautnah und sehr persönlich, da das Publikum ein Teil der Show ist. Einige der ca. 50 Gäste assistieren bei den Zaubertricks und werden von den Zauberern mit ihrem Namen angesprochen, was dem Ganzen auch einen familiären Charakter verleiht. Mein Mann und ich waren auch vorn und durften bei den Zaubertricks mitmachen.
Die weitere Besonderheit der Show ist, dass sich die beiden Herren andauernd gegenseitig necken und nebenbei witzige Geschichten erzählen. Zu dem Showrepertoire der Zauberer gehören natürlich die obligatorischen Kartentricks,das Erraten der Gedanken der Zuschauer, das Verschmelzen von Gegenständen und vieles mehr. Mein Highlight war der überraschende Moment mit der Bowling-Kugel.
Mein Fazit: Möchtet Ihr eine witzige und persönliche Zaubershow erleben, dann besucht unbedingt den Close-Up-Club! Die Tickets in der 1. Reihe kosten 25 Euro, ab der 2. Reihe 20 Euro.
Übrigens kann man André Kursch und Axel Hecklau auch an ausgesuchten Wochenenden von September bis Mai jeweils um 18.30 Uhr und 20.30 Uhr in ihrem Salon der Wunder im Kempinski-Hotel bestaunen.
Weitere Informationen:
http://www.close-up-club.de/
https://www.facebook.com/closeupclub/?fref=ts


MAGISCHE MOMENTE UND POESIE IN DER HOLZKIRCHE
André Kurschs SOLO-Programm
Zauberkünstler André Kursch gestaltet einen faszinierenden Mitmachabend.
Was haben Rubiks Zauberwürfels, der Alte Fritz und da Vincis Mona Lisa gemeinsam?
Sie alle spielen in André Kurschs Solo-Programm eine Rolle.
Langeingespielte Ehepaare verstehen sich oft blind. Wie blind, das demonstriert der Zauberer André Kursch vom Berliner CLOSE-UP-CLUB am Samstag Abend in der bis auf den letzten Platz gefüllten Borkwalder Holzkirche, die sich immer mehr als Kulturkirche etabliert. Ehefrau Ulrike sitzt auf der einen Seite neben der Bühne. Sie hält die Augen fest geschlossen und soll genau dann gleichzeitig mit ihrem auf der anderen Bühnenseite sitzenden Mann Thomas aufstehen, wenn dieser von Kursch berührt wird.
An anderer Stelle stellt Manuela Riemer aus Borkwalde verblüfft fest, dass sie den Knotentrick am Seil beherrscht. Nur wie er geht, weiß sie nicht. Kursch gestaltet einen Mitmachabend, der die Zuschauer schnell jede Scheu vor der Bühne vergessen lässt. Dazu trägt sicher die feine Selbstironie des Meisters bei.
Einer Gruppe Kinder, für die der Abend der Höhepunkt einer Geburtstagsfeier ist, beweist er, dass Lügen nichts bringt. Jedenfalls nicht vor einem Zauberer wie dem großen Kursch, von dem selbst David Copperfield einst gesagt haben soll: „Kursch? Wer ist das?“ Jedes der fünf Kinder bekommt eine Kugel. Vier weiße, eine schwarze. Mit traumwandlerischer Sicherheit errät Kursch, welches der fünf Kinder die schwarze Kugel besitzt. Da nutzt es der jungen Dame nichts, auf die von ihm gehauchte Frage, „Hast du die schwarze Kugel?“, ein stilechtes „Nein“ zurück zu hauchen. Ein anderes verblüffendes Kunststück gestaltet Kursch mit einer Miniaturausgabe von Rubik’s Zauberwürfels. Mit den Händen kann er die Flächen nicht sortieren, sagt er. Statt dessen nimmt er ihn in den Mund, und nach weniger als einer Minute bringt er ihn wohlgeordnet wieder zum Vorschein: „Den Würfel wollte noch nie jemand genauer untersuchen.“ Im zweiten Teil des Abends steht ein Puzzle der Mona Lisa, des berühmten Gemäldes da Vincis auf der Bühne. Ein Puzzleteil fehlt, ausgerechnet am Mund. Der Hersteller war so nett, ein neues Set zu schicken. Doch Eintausend Teilchen durchsuchen? Kursch lässt vier Männer und eine Frau in die Tüte mit den Teilchen greifen und je ein Teil heraussuchen. Klar, nur die Frau erwischt das richtige Teilchen. Weibliche Intuition? Magie?
Nicht nur bei diesem Trick sind die Zuschauer begeistert. Monika Knuth staunt: „Es gibt immer noch eine Überraschung hinter der Überraschung.“ Eine besondere Überraschung ist sicher der Moment, als Kursch den Borkwalder Jens Mehlhase auf die Bühne bittet. Viele der Zuschauer des Abends kennen Mehlhase selbst als Zauberer, der so manche Veranstaltung in Borkwalde bereichert hat. Einen Zauberer, der sich von einem Kollegen bezaubern lässt, sieht man auch nicht alle Tage. Mehlhase und seiner Frau Sandra macht das Spiel auf der Bühne sichtbar Spaß. Wie seine Zuschauer ist auch der Künstler begeistert: „Die Borkwalder Kirche hat genau die richtige Größe. Die Atmosphäre mit den Holzwänden ist perfekt.“
Kursch verpackt seine Kunst in wunderbare, oft poetische Geschichten. Er zitiert Philosophen wie Seneca und Voltaire, natürlich auch den Alten Fritz, ohne je verkopft daherzukommen. Den Abend beendet er mit einer Erzählung um einen Fischer, dessen Boot noch keinen Namen hat und der deshalb keine Fische fängt, märchenhaft illustriert mit der japanischen Straßenkunst Tamasudare, kunstvoll verknüpfter Holzstäbchen, die man zu Figuren formen kann. Wenn man kann. Torsten Micklisch, der Vorsitzende des Kulturvereins Zauche e.V., der die Veranstaltung organisiert hat, ist an diesem Abend sehr zufrieden: „Intelligente Kunst, die leicht daher kommt. Toll, dass wir Herrn Kursch nach Borkwalde holen konnten.“
Außerdem das Interview mit Jens Mehlhase:
Mit welchen Erwartungen sind Sie hergekommen?
Ich habe mich riesig gefreut. André Kursch und sein Partner Axel Hecklau haben in der Szene einen guten Ruf. In ihren CLOSE-UP-CLUB in Berlin kommt man deshalb gar nicht so einfach rein. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt.
Geht ein Zauberer anders als andere Menschen in eine Zaubershow?
Ich gehe hin wie alle, um mich verzaubern zu lassen. Aber manchmal fällt mir das nicht so leicht, weil ich noch mehr als alle wissen will, wie der das macht.
Haben Sie die Tricks durchschaut?
Ich kenn ja Tricks und lese viele Zauberbücher. Da ahne ich oft, wo ich hinschauen muss. Manchmal habe ich eine Idee, wie es funktioniert haben könnte. Doch oft staune ich wie alle anderen. Aber ist es nicht wunderbar, als Erwachsener noch staunen zu können.


MAGISCHE MOMENTE UND POESIE IN DER HOLZKIRCHE
André Kurschs SOLO-Programm
Zauberkünstler André Kursch gestaltet einen faszinierenden Mitmachabend.
Was haben Rubiks Zauberwürfels, der Alte Fritz und da Vincis Mona Lisa gemeinsam?
Sie alle spielen in André Kurschs Solo-Programm eine Rolle.
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